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Aktuelle Ausstellung
04. Juli — 18. Juli 2024

Can you imagine living in a place that was once an island?

Eröffnung am
Donnerstag, 4 Juli von 18 - 21 Uhr

Inselbar serviert Margaritas

Die Möglichkeit einer Insel
Inselstrasse 7
10179 Berlin

Die Ausstellung "Can you imagine living in a place that was once an island?" ist der Ausgangspunkt einer Reihe in Zusammenarbeit mit dem Festival B-LA-M, die sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstreckt und 2024 in Berlin beginnt, 2025 nach Mexiko City reist und 2026 in Los Angeles endet.

Die erste Ausstellung in der Reihe eröffnet am Donnerstag, den 4 Juli, 2024 im Projektraum "Die Möglichkeit einer Insel". Der Titel ist von einem Video des Kollektivs "Bienal Tlatelolca" aus Mexiko City inspiriert. Die ausgewählten Künstler*innen aus Mexiko City zeigen Videoarbeiten, die historische Schichten von Mexiko City und darüber hinaus dokumentieren. UOOORS Kollektiv aus Los Angeles präsentieren neun fotografische Positionen in einem speziellen Installationsformat. Die Bilder stellen ähnliche Fragen im Hinblick auf die Zersiedelung, architektonischen Übergänge und die Dichte des Lebens in Los Angeles.

mit Bienal Tlatelolca (Mexiko City): Daniel Noreña und Arturo Hernández Alcázar, Morelos León Celis, Balam Bartolomé, Antonio Monroy UOOORS Kollektiv (Los Angeles): Ellen Friedlander, Fatemeh Burns, Juri Knoll, Mei Xian Qiu, Poul Lange, Aline Mare, Neal Taylor, Michael Miller, Marjan Vayghan

kuratiert von Stephanie Kloss (Die Möglichkeit einer Insel) und Jaro Straub (Scharaun)


Dauer der Ausstellung:
4 Juli - 18 Juli, 2024

Öffnungszeiten:
Freitag - Sonntag, 14 - 18 Uhr
Die Möglichkeit einer Insel
Inselstrasse 7
10179 Berlin

Scharaun ist ein interdisziplinärer Projektraum für Kunst und Architektur. Der Ausstellungsraum befindet sich im 3. Stock der von Hans Scharoun entworfenen und 1930 fertiggestellten Wohnanlage am Jungfernheideweg 4 in Berlin-Siemensstadt. Scharoun hat mit seiner Frau Aenne selbst 30 Jahre in dem Haus gelebt und gearbeitet.

Mehr
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01 Küche

Zwar ist von der Küche im Urzustand keine Fotografie erhalten, doch aufgrund der sparsamen Dimensionierung ist zu vermuten, dass Scharoun hier eine Frankfurter Küche verbauen ließ. Auch in späteren Architekturen griff Scharoun gerne auf das kompakte Einbaumodell zurück. Dem original Grundriss ist zu entnehmen, dass es ursprünglich auch eine Durchreiche bzw. einen Durchgang zum Essbereich gegeben hat.
02 Wohnraum

Der konsequent nach Ost-West ausgerichtete Wohnraum wird vom Blumenfenster wie vom Balkon durchlichtet. Das „durchgesteckte Zimmer“ löste den Klassischen Berliner-Altbau mit seiner Flur-Versorgung ab, und teilt sich ursprünglich in Ess- und Wohnbereich auf. Dabei liegt der der Essbereich unmittelbar vor dem Blumenfenster.
03 Bad

Dem originalen Grundriss ist zu entnehmen, dass Scharoun das Bad samt Badewanne geplant hat. Was heute normal erscheint, war 1930 jedoch ein seltener Luxus, der erst durch die lokale Blockheizkraftwerk-Versorgung des Hauses möglich gemacht wurde. Durch die zentrale Wärmeversorgung erübrigte sich somit auch der bisher gängige Holz/Kohleofen.
04 Kinderzimmer / Archivraum

Der im Original-Grundriss als „Kammer“ bezeichnete Raum, wird in den meisten Fällen als Kinderzimmer genutzt worden sein. Nach heutigen Maßstäben sind 12 qm für ein Kinderzimmer zwar eher knapp bemessen, doch in Verbindung mit dem großzügigen Wohnbereich, erschließt sich das Nutzungskonzept so adäquat.
05 Schlafzimmer

Das großzügige Schlafzimmer verfügt über einen Direktzugang zur Loggia. Die Fensterfront gibt dabei unmittelbaren Aufblick auf den Jungfernheideweg und auf die von Landschaftsarchitekten Leberecht Migge angelegte Grünanlage vor dem Gebäude.
06 Blumenfenster

Das großzügige Blumenfenster verbindet die begrünte Innenhofanlage mit dem Innenbereich der Wohnung. Scharouns Anwendung des Blumenfensters basierten nicht nur auf einer ästhetischen Überlegung, sondern stellten für die Wohnung ebenso energetische wie aber auch eine raumklimatische Qualität dar.
07 Loggia / Balkon

Die eingefasste Loggia ist sowohl vom Wohn- wie vom Schlafzimmer zugänglich und ergibt somit eine Erweiterung des Wohnbereiches.
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