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Ahu Dural

"Wenn ich mit einem Raum arbeite, betrachte ich den Raum als eine Zeichnung."

Die deutsch-türkische Künstlerin Ahu Dural (Berlin, 1984) ist bekannt für ihre großformatigen Installationen und Collagen, sowie für ihren grafischen Umgang mit Räumen und Flächen. Ihre vielseitige künstlerische Praxis (Zeichnung, Animation, Möbelobjekt, Skulptur) untersucht Zusammenhänge zwischen Architektur, Kunstgeschichte, Design, Geschlechtertheorien und Identitätspolitik. Das Verhältnis zwischen Dimension und Perspektive wird im Ausstellungsraum durch Objekte und Bilder/ Collagen orchestriert. Die Kunst im Raum lenkt den Blick der Betrachter*innen und lässt sie die eigene Wahrnehmung hinterfragen. Durch Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien (kontrastierend, überlappend, konvergierend) entsteht ein Spannung erzeugendes Wechselspiel zwischen zwei- und dreidimensionalen Elementen ihrer Raumkunst.

Nach Abschluss ihres Studiums der Illustrativen Zeichnung an der Universität der Künste in Berlin erweiterte Dural ihre künstlerische Forschung in Wien und studierte Performative Kunst - und Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste bei der zeitgenössischen Künstlerin Monica Bonvicini. Sie hat mehrere Preise gewonnen, wie z.B. den Preis für den besten österreichischen Animationsfilm (2014) und den Gustav-Peichl- Preis für Architekturzeichnung (2016). Zu ihren jüngsten Einzelausstellungen gehören Her Shattering Room, ausgestellt im Bildraum 07 Wien, She Sees Nothing, präsentiert in der Sammlung Friedrichshof Wien, Zwischen den Laken im SOX und neues bauen 13629 bei Scharaun, beides in Berlin. Dural lebt und arbeitet in Berlin.

www.ahudural.com/press.html