Nyx, betitelt nach der Göttin der Nacht, nimmt die Zuseher_innen mit auf die psychedelische Reise des jungen Kurden Furat. Nach „nur zwei Bier“ auf ihm selbst unerklärliche Weise berauscht, gerät seine nächtliche Heimfahrt mit der U-Bahn zu einem Trip durch die Unterwelt. Das Setting des Films bilden die zwischen 1971 und 1984 von Rainer Rümmler gestalteten Stationen der Berliner U-Bahnlinie U7, die zwischen Neukölln beziehungsweise Kreuzberg –den Wohnvierteln türkischer Einwanderer – und Spandau verkehrt. Deren ornamentale Architektur mit zahlreichen Details im Art Deco und Orient-stil führt Furat in weitgehend leerem nächtlichen Zustand auch durch Siemensstadt.